Meine Gedanken über nachhaltigeres Leben und Handeln

Ich habe zwischen den Jahren sehr viel nachgedacht. Über mich, meine Arbeit, wie ich zurzeit lebe und wie ich künftig leben möchte. Keine Angst, es kommt jetzt kein theatralischer Text und ich gehe auch nicht auf Meditationsreise nach Bali um meine innere Mitte zu finden. Obwohl mir ein bisschen Urlaub und ein Ortswechsel ganz gut tun würden.

Ich habe mir in den letzten Jahren schon viele Gedanken über nachhaltigeres Handeln und Leben gemacht.

Viele Dinge wurden von mir schon umgesetzt. So benutze ich schon sehr lange keine Frischhalte- oder Alufolie mehr. Diese habe ich durch selbstgemachte Bienenwachstücher ersetzt. Was super funktioniert.

Zum Abschminken benutze ich keine Wattepads, sondern einfach – ganz Oldschool – einen Waschlappen. Hier werde ich mir in den nächsten Tagen zusätzlich noch für Reisen selbstgenähte Pads anfertigen. Stoffreste und alte Handtücher liegen schon bereit.

Und noch viele weitere Dinge, konnte ich durch umweltfreundlichere Varianten ersetzen.

Schreibe mir gerne in die Kommentare, ob bzw. welche Themen dich interessieren würden und ob ich mehr Beiträge hierzu verfassen soll.

Ich denke, hier geht noch viel mehr. Zero Waste werde ich so schnell nicht perfekt umsetzen können, aber es gibt mit Sicherheit noch viel mehr Möglichkeiten, um all den unnötigen Plastikmüll zu vermeiden. Und es muss ja auch nicht gleich alles perfekt sein. Die kleinen Schritte zählen auch. Auf jede Fall möchte ich hier noch tiefer einsteigen und nachhaltiger Leben.

Auch das Thema Ausmisten hat mich, danke Marie Kondo, in den letzten Monate stark begleitet und wird es weiterhin tun.

Ich habe soviel Dinge, die mich nur belastet haben, aussortiert und gespendet. Ich wundere mich, dass ich überhaupt noch Dinge in meiner Wohnung habe, wo ich schon so viele Tüten, Kisten und Möbel rausgeschleppt habe. Mein Kleiderschrank ist nun übersichtlich, meine Kleidung ordentlich gefaltet und hochkant in Schubladen verstaut.

Und so ordne und gestalte ich mein Leben in vielen Bereichen gerade neu. Übe mich in Dankbarkeit, mache wieder verstärkt Yoga für meinen lädierten Rücken, versuche achtsamer durchs Leben zu gehen und nehme mir Zeit für mich. Ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest und wir unsere Erfahrungen miteinander teilen.

Liebe Grüße,

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Silke

    Hallo,
    Ich habe 2018 angefangen auszumisten (man kommt an Marie Kondo einfach nicht vorbei ,haha) und 2019 geht es weiter .

    Zero Waste will ich auf probieren wobei es sehr schwierig ist . Gerne würde ich in unverpackt Läden einkaufen, leider ist der nächste weiter weg! Aber Plastiktüten gibt es bei mir schon lange nicht mehr – in jeder Tasche ist ne selbstgenähte Tasche .
    Alufolie und Frischhalte Folie hab ich nicht im Haus ….

    2019 will ich auch mehr upcycling betreiben und versuchen nicht allzuviel neues zu kaufen sondern es selber zu machen

    Würde mich über mehr Blogartikel von dir zu dem Thema sehr freuen

    GLG Silke

    1. Liebe Silke,

      toll, dass du auch auf diesem Weg bist. Ja, Marie Kondo ist super. Sie wäre stolz auf meine Schubladen 😂
      Ich möchte auch weniger neu kaufen, aus alten Dingen neue zaubern und versuchen weiter meinen Verpackungsmüll zu reduzieren. Hier habe ich auch viele Ideen auf meiner To Do-Liste. Vielleicht ist das eine oder andere dann ja auch was für dich.

      Liebe Grüße Patricia

  2. Elli Böttcher

    Liebe Patricia,
    das hört sich ganz wundervoll an. Ähnliche Gedanken treiben mich um und ich stecke immer noch in der “Ausmist- und Aufräumphase”. Tut irre gut. Ich freu mich darauf, mehr von dir über diese Themenbereiche zu lesen!
    Deine Elli

    1. Liebe Elli,

      bei mir wird die Ausmistphase wirklich langsam zur Sucht 🤪 Es tut so gut, sich von all dem Ballast, der sich über die Jahre angesammelt hat, zu befreien. Ich freue mich, dass du auch auf dieser Reise bist und wir uns hierbei unterstützen können. Liebe Grüße Patricia

  3. Sandra

    Ein sehr schöner Artikel.
    Wir kochen nur am Wochenende, in der Woche essen wir warm auf der Arbeit/Schule. Nun waren ja einer Tage frei und an Weihnachten gab es noch zusätzlich Besuch. Da ist uns aufgefallen, dass wir täglich den Müllbeutel raus gebracht haben. Also die Verpackungsmaterial Tüte. Das hat uns auch sehr erschreckt und belastet.
    Aber auch abgesehen davon hortet man oder wir sehr viel. Das soll sich bei uns 2019 ändern. L G Sandra

    1. Liebe Sandra, vielen Dank für deinen Kommentar. Die Mengen an Verpackungsmüll waren auch für mich Anlass zu überlegen, wo ich diesen vermeiden kann. Hier habe ich mich auch schon wesentlich gebessert, aber irgendwie ist es immer noch zu viel. Hier wäre auch die Industrie gefragt, die in vielen Fällen völlig unnötige oder übertriebene Verpackungen für ihre Waren verwenden. Und das Argument, dann einfach nicht kaufen, funktioniert bei mir leider manchmal noch nicht so recht 🙈 Aber ich arbeite daran.
      Liebe Grüße, Patricia

  4. Hannah

    Liebe Patricia,
    ich finde es großartig, dass du dich auch mit diesen Themen befasst. Seit längerem versuche ich auch viel achtsamer zu leben und vor allem achtsamer zu konsumieren.
    Gerade in deinem Beruf stelle ich es mir wahnsinnig schwierig vor, nicht so viele Dinge zu horten. Denn schließlich braucht man, um kreativ zu sein, ganz schön viel. Wie gehst du damit um? Oft habe ich schon Stoffe oder Bastelmaterial aufbewahrt um irgendwann etwas damit zu machen. Nun habe ich das meiste jedoch ausgemistet. Auch wollte ich Flaschen und Gläser upcyclen und dachte dann, extra Farbe dafür zu kaufen macht das Ganze direkt wieder unsinnig. Wie denkst du darüber?
    Liebe Grüße, Hannah

    1. Liebe Hannah,

      da sprichst du genau meinen wunden Punkt an. Irgendwie passen mein Beruf und mein “mit weniger leben”-Lebensstil auf den ersten Blick nicht mehr so recht zusammen. Dies ist etwas, was mich nun schon länger beschäftigt hat.

      Ich habe mich in den letzten 3 Jahren bereits um mehr als die Hälfte an DIY-Material für meine Bücher, Sendungen, Blogbeiträge und YouTube-Videos reduziert. Ich hatte ursprünglich vier große Materialschränke, ein überfülltes Küchenbuffet, ein Sideboard und eine Kommode mit großen Schubladen.

      Die vier Schränke gehören inzwischen der Vergangenheit an. Bis zum Frühjahr möchte ich nur noch das Sideboard und die Kommode mit Material in meinem Arbeitszimmer stehen haben (man wächst mit seinen Aufgaben).🤪

      Ich habe früher auch immer alles aufgehoben, weil man könnte ja noch irgendetwas daraus machen. Heute versuche ich meine DIY-Themen besser zu planen und das jeweils benötigte Material auch erst dann zu besorgen wenn ich weiß, dass ich Zeit habe die Idee umzusetzen. Klappt aber leider auch nicht immer, wird aber immer besser. Meist kaufe ich doch zu viel, weil bei mir viele Projekte erst beim machen entstehen.

      Auf meinem Blog und YouTube-Kanal werden die Themen sich nun im Laufe der Zeit ändern. Es wird weiterhin DIY-Ideen geben, aber hier möchte ich mehr auf nachhaltige Ideen setzen und weniger auf “unnötigen” Dekokram. Es wird noch mehr um Upcycling gehen, um fair produzierte Möbel und Wohnaccessoires (hier habe ich mir in der Vergangenheit leider nur wenig Gedanken gemacht).

      Ich weiß noch nicht ganz genau, wohin die Reise gehen wird, aber ich freue mich schon riesig darauf, einfach los zu marschieren.

      Liebe Grüße Patricia

      1. Hannah

        Wow, danke für deine ausführliche Antwort! Ich bin gespannt, was bald noch alles kommen wird und freue mich dir weiter auf deiner Reise zu folgen 🙂

  5. Elke Jäger

    Liebe Patricia,
    ich freue mich sehr darüber, dass Du Dich des Themas Müllvermeidung und Minimalismus an Dingen im eigenen Haushalt annimmst, denn damit befass ich mich ebenfalls. Schon seit ein paar Jahren habe ich die Plastik-Einkaufstüten aus meinem Haushalt verbannt. Seit ca. 1990 verwende ich keinen Weichspüler mehr für meine Wäsche und z. B. Orangenreiniger zum Putzen.
    Ich liebe solche Upcycle-Ideen wie: aus altem Holz eine Garderobe bauen oder Behälter für Bastelmaterial zusammenschraumen. Auch an meiner Handtasche baumeln klein zusammengefaltet selbst genähte Baumwolltaschen für den geplanten oder unverhofften Einkauf in der Stadt. Ich sehe das auch so: man kann nicht alles auf einmal ändern aber man kann damit anfangen – zu jeder Zeit! Und wenn viele Menschen kleine Schritte machen ist das zusammen auch ein “Großer”!
    Ich freue mich also sehr auf deine Beiträge für das gemeinsame Schützen unserer Umwelt.
    Liebe Grüße, Elke.

    1. Liebe Elke,

      lieben Dank für dein Feedback. Ich gebe dir völlig recht, man muss nicht gleich perfekt sein bei der Müllvermeidung. Was zählt sind auch die kleinen Schritte. Ich finde es toll, dass du auch keinen Weichspüler mehr für deine Wäsche verwendest. Hier habe ich mir viele Jahre auch keine Gedanken gemacht, wie schädlich dieser für die Umwelt ist. Ich verwende bei Handtüchern stattdessen etwas Apfelessig mit ein paar Tropfen ätherischem Öl. Dies macht die Handtücher auch schön weich und sie duften herrlich frisch. Ich bin auch noch auf meiner Reise und freue mich, dass dich diese Themen ebenfalls interessieren. Ich freue mich auf einen regen Austausch, den gemeinsam können wir etwas bewirken.

      Liebe Grüße, Patricia

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