Skandinavisches Kerzenhaus aus Balsaholz

Jetzt wo es gefühlt nur noch ein paar Stunden am Tag wirklich hell ist, steigt mein Verbrauch an Kerzen ungemein (von Lichterketten ganz zu schweigen). Ich liebe das warme Licht und möchte am liebsten den ganzen Tag Tee trinken und Bücher lesen.

Früher mochte ich den Herbst und den Winter überhaupt nicht. Ständig dunkel, viel zu kalt und ungemütlich.

Aber mit ein paar Kerzen, Tee und leckeren Keksen, lässt sich die dunkle Jahreszeit ganz gut überleben. Am besten in einer warmen Decke auf dem Sofa.

Apropos Kekse: hast du schon angefangen mit der Weihnachtsbäckerei? Ich habe schon mal eine Sammlung meiner diesjährigen Lieblingsplätzchen erstellt und schaue mal, wieviele ich davon dieses Jahr schaffe auch wirklich zu backen. Da ich in wenigen Wochen in eine andere Stadt umziehe, könnte es eventuell eng werden.

Jetzt bin ich komplett vom Thema abgekommen. Wo war ich stehengeblieben, ach ja, Kerzen. Wer viele Kerzen hat, braucht natürlich auch entsprechende Kerzenständer. Ist ja logisch. Und da ich schlichtes, skandinavisches Design sehr mag (wer hätte das vermutet), sind diese Kerzenhäuser aus Balsaholz entstanden.


Kerzenhalter in Hausform aus Balsaholz

Achte beim Kauf von Balsaholz auf nachhaltigen Anbau. Du erkennst es am besten am FSC-Siegel.

Folgende Materialien benötigst du für das Kerzenhaus:

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Und so habe ich das Kerzenhaus gemacht:

Alle Teile entsprechend mithilfe einer Laubsäge oder eines Cutters ausschneiden.
Maße kleines Haus: Dachplatten 2x jeweils 8,5 x 10 cm, Seitenteile 2x jeweils 14 cm, Bodenplatte 1x 15 cm.
Maße großes Haus: Dachplatten 2x jeweils 10, 5 cm, Seitenteile 2x jeweils 15 cm, Bodenplatte 1x 17,5 cm.

Bei den Dachplatten an beiden Seiten jeweils eine Schräge von 30 Grad zuschneiden. Die Seitenteile haben jeweils an einer Seite eine Schräge von 30 Grad.

Zum Zuschneiden der Schrägen, mit einem Geodreieck eine Winkel von 30 Grad anzeichnen.

Mithilfe einer (Laub)säge die Schrägen zuschneiden.

Die Seitenteile mit Klebstoff an der Bodenplatte fixieren.

Im Dach mit einem Forstnerbohrer ein Loch für das Kupferrohr bohren.

Das Bohrloch anschließend mit einer Feile etwas anschrägen.

Das Dach mit Klebstoff auf den Seitenteilen aufkleben. Klebstoff gut aushärten lassen.

Das Kupferrohr mithilfe eines Rohrschneiders oder einer Metallsäge auf ca. 20 cm Länge zuschneiden.

Das Rohr anschließend eventuell mit einem Schleifvlies mattieren.

Damit das Rohr nicht verrutschen kann, dieses einfach fest in die weiche Bodenplatte drücken, bis eine kleine Vertiefung entsteht.

Da Balsaholz ein weiches Holz ist, lässt es sich sehr gut mit einem sehr scharfen Cutter bearbeiten, so dass man nicht zwangsläufig eine Säge benötigt. Falls du keine Feile zur Hand hast, kannst du auch eine günstige Nagelfeile verwenden, um das Loch für das Kupferrohr anzuschrägen.

Für dein Pinterest-Board

So und jetzt Kerzen an und ab auf’s Sofa mit einer Tasse leckerem Tee (vielleicht finde ich sogar noch ein paar Kekse im Schrank).

Liebe Grüße,

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