Enthält nicht bezahlte und nicht beauftragte Werbung (persönliche Buchtipps am Ende des Artikels)
Möchtet ihr nicht gerne auch manchmal gelassener bleiben, wenn ihr im Stau steht oder es an der Kasse wieder mal nicht schnell genug geht? Aber statt dessen rennen wir von früh bis spät der Zeit hinterher und sind von einem Überangebot an Informationen völlig überreizt. Wir sind so fixiert auf das “was kommt” dass wir immerzu verpassen, “was gerade ist”.
Wusstet ihr, dass aktuellen Schätzungen zufolge mehr als 70% aller Arztbesuche auf stressbedingte Erkrankungen zurück zu führen ist? Da stellt sich doch die Frage, wie können wir uns selbst helfen und versuchen mehr Ruhe zu finden und dadurch gelassener zu bleiben?
Hier ein paar Tipps, die bei mir ganz gut funktionieren:
Führe ein Tagebuch
Hierdurch können wir herausfinden, was uns Sorgen und Probleme bereitet. Forschungen zeigen, dass das Führen eines Tagebuches Stress reduziert, die Selbstwertschätzung fördert und uns bei der Verarbeitung von negativen Erlebnissen behilflich sein kann. Was auch hilft, sich die Frage zu stellen “Wofür bist du dankbar?” und “Was waren meine 3 Highlights des Tages?”.
Geh in die Natur
Die Natur schenkt uns viel Gelassenheit und lässt uns zur Ruhe kommen. Ein Waldspaziergang mit dem Geruch von feuchter Erde und Pilzen in der Nase, eine Bergwanderung mit Blick auf schneebedeckte Bergspitzen oder wunderschöne Seen. Oder einfach nur am Meer sitzen und zum Horizont schauen oder Wolken beim Vorbeiziehen beobachten . Dies alles wirkt sofort und macht dich ganz ruhig und still.
Schlafe ausreichend
Schlaf versetzt deinen Körper in die Lage, sich selbst zu heilen. Während wir Schlafen sind Körper und Gehirn damit beschäftigt, sich selbst zu regenerieren und wieder aufzubauen. Bestimmte Immunzellen werden produziert und auch Hormone die für die Gewichtszunahme zuständig sind, werden reguliert.
Konzentriere dich auf eine Sache
Wer versucht, sich ständig auf mehrere Dinge zu konzentrieren und Multitasking betreibt, erreicht genau das Gegenteil: Die Konzentrationsfähigkeit lässt nach. Es dauert dann ca. 15 Minuten, um sich wieder auf eine einzige Aufgabe zu fokussieren. Multitasking raubt uns also im Prinzip Zeit und wir sind weniger produktiv. Also lieber bei einer Sache bleiben, bis diese erledigt ist. Dann können wir uns der nächsten Aufgabe widmen.
Tue einfach mal gar nichts
Plane jeden Tag etwas Zeit ein, in der du absolut nichts tust. Setz dich auf’s Sofa und lasse die Zeit verrinnen. Es ist wichtig, sich regelmäßig Auszeiten zu nehmen. Es verstärkt das Zeitgefühl und wir fühlen uns dann weniger getrieben.
Das Thema interessiert euch, dann habe ich hier zwei Buchempfehlungen für euch:
Wie oft fallt ihr in den “Keine-Zeit-für-gar-nix”-Modus? Ich merke an mir, dass ich des öfteren gehetzt bin und die schönen Augenblicke manchmal kaum noch genieße. Deshalb notiere ich mir jetzt jeden Tag, was ich positives erlebt habe. In welchen Momenten ich mit gut gefühlt oder glücklich war. Dies können auch kleine Glücksmomente sein, wie z.B. morgens von der Sonne wachgeküsst zu werden 🙂
Welche Methoden wendet ihr an, um weniger gestresst zu sein?
Ich wünsche euch eine wunderschöne und entspannte Woche, eure
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